HHC - Hexahydrocannabinol

Was ist HHC – der ultimative Leitfaden für Hexahydrocannabinol

 

HHC gehört zu den Verwandten des THCs und wird vor allem in der Wissenschaft eifrig erforscht. Es gehört zu den Cannabinoiden, kommt in klassischem Cannabis oder CBD aber nur sehr gering vor. HHC kann sich dennoch als Vorteil gegenüber THC erweisen, denn es ist nicht verboten. Hergestellt wird kommerzielles HHC aus CBD im Labor.

 

Die Entdeckung und Herstellung von HHC

 

Zum ersten Mal entdeckte Roger Adams HHC in den 1940-er Jahren. Durch das Hinzufügen von Wasserstoff zum altbekannten THC und die Veränderung der physikalischen Eigenschaften entstand HHC. Vereinfacht gesagt, verwandelte Adams THC in HHC. Dabei wendete er das gleiche Verfahren an, mit dem Pflanzenöle in Margarine verwandelt werden. Die chemische Struktur des klassischen THCs wird aufgebrochen und durch Wasserstoff ersetzt. Die Wirksamkeit und Stärke des Cannabinoids werden durch die Veränderungen nicht beeinflusst.

 

Wie wirkt HHC auf den Körper – macht es high?

 

HHC ist rein technisch (und juristisch) gesehen kein THC und somit nicht verboten. Die Wirkung kann allerdings berauschend sein, wenn eine entsprechende Menge eingenommen wird. Wenn das HHC im Labor hergestellt wird, werden inaktive und aktive HHC-Bestandteile verwendet. Das aktivierte HHC bindet sich an die körpereigenen Cannabinoidrezeptoren, inaktives HHC verbindet sich nicht.

 

Bei der Herstellung kommt es nun massiv darauf an, welche Komponenten zusammenfinden. Kommerzielles HHC wird als Mischung aus aktivem und inaktivem HHC produziert. Ohne genaue Definition weiß der Käufer nicht, was ihn erwartet. Allerdings wird die Wirkung von Nutzern klar beschrieben, die HHC-Höchstwerte werden irgendwo bei einem klassischen Amnesia-THC vermutet.

 

HHC und Legalität – ist die Substanz erlaubt oder verboten?

 

Mit dem Landwirtschaftsgesetz aus dem Jahr 2018 wurde die Hanfpflanze samt all ihrer Derivate legalisiert. Voraussetzung dafür ist, dass die Delta-9-THC Konzentration nicht mehr als 0,3 Prozent beträgt. Technisch wird HHC nicht als THC bezeichnet, folglich dürfte es keine Legalitätsprobleme geben. Ganz so einfach ist das aber nicht!

 

HHC ist zwar auf natürliche Weise in der Hanfpflanze vorhanden, kommerziell wird es aber im Labor hergestellt. Mit einem speziellen Verfahren werden die Cannabinoide unter Druck gesetzt und zu HHC umgewandelt.

 

Es könnte also bedeuten, dass die Justiz HHC bald stärker auf dem Schirm hat.


Welche Vorteile bringt HHC und wie wirkt es bei der Anwendung?

 

Alle Beschreibungen der Wirkung basieren auf Überlieferungen. Bislang gibt es keine offiziellen Tests der Wissenschaft bezüglich der Wirkungsweise. HHC hat verglichen mit THC den Vorteil, dass es weniger lange anhält und daher besser dosierbar ist. Durch seine mildere Konzentration macht es nicht schläfrig und benommen, sondern höchstens entspannt. So wird berichtet, dass unter anderem folgende Wirkungsweisen auftreten können:

 

  • Ruhe und Entspannung an stressigen Tagen
  • Steigerung der Stimmung
  • besseres Einschlafen bei Schlafstörungen
  • Appetitanregung und verbesserte Verdauung

     

    Sind HHC-Produkte legal und dürfen gekauft werden?

     

    Ja, denn derzeit gibt es kein Gesetz, was den Handel mit Nutzhanf und seinen Produkten verbietet. Voraussetzung ist, dass der THC-Wert 0,3 Prozent in der Pflanze und 0,2 Prozent im fertigen Produkt nicht überschreitet. Bei unseren Produkten achten wir genau darauf, dass wir immer in diesem Rahmen bleiben. Bedenke bitte, dass unsere HHC-E-Zigarettenprodukte nicht für Nutzer aus Österreich geeignet sind. Das Gesetz verbietet uns den E-Zigarettenhandel im Burgenland.

     

    Es kommt hinzu, dass wir unsere HHC-Produkte zu wissenschaftlichen Zwecken weiterverkaufen. Wir verkaufen unsere Produkte nicht für den Verzehr oder die Einnahme. Ein Heilversprechen für sämtliche HHC-Produkte kann kein seriöser Anbieter machen, somit auch wir nicht. Die bisherigen Wirkungserfahrungen basieren ausschließlich auf den Erlebnissen von Nutzern. Einige von ihnen verwenden HHC zum Konsum in einem Vape-Pen.

     

    Wie unterscheiden sich HHC und THC?

     

    Es handelt sich um zwei Cannabinoide, die dennoch einige Unterschiede mitbringen. THC löst ein High-Gefühl aus und ist den meisten Menschen unter den Bezeichnungen Gras oder Haschisch bekannt. HHC hingegen ist nicht als „Droge“ im Umlauf und kommt auf natürliche Weise in CBD vor. Zur Erinnerung: CBD-Produkte sind in Deutschland und nahezu allen anderen Ländern Europas legal, machen nicht high und werden intensiv erforscht.

     

    THC kann Rauschzustände verursachen, da es die CB1-Rezeptoren im Gehirn erreicht, hier andockt und seine Wirkung entfaltet. Du kannst Dich high fühlen, aber auch völlig panisch reagieren. Hier ist jedes Gehirn verschieden und reagiert anders.


    Auch HHC kann Nebenwirkungen haben, insbesondere wenn es in hohen Dosen verwendet wird. Da es ein Hauptbestandteil von CBD und THC ist, wirkt es ähnlich. Besonderheit dabei ist, dass einige Nebenwirkungen auftreten können, die von CBD nicht bekannt sind. Dazu gehören:

     

    • Erbrechen
    • Übelkeit
    • Kopfschmerzen und Schwindel
    • Depressionen
    • Schlaflosigkeit
    • Panikattacken

       

      Wie unterscheiden sich CBD und HHC?

       

      CBD ist in Deutschland und vielen weiteren europäischen Ländern legal und wurde von der WHO als sicheres Produkt eingestuft. Zu HHC gibt es derzeit kein offizielles Statement. CBD macht nicht high und kann folglich in der Praxis nicht überdosiert werden. Es ist keine toxische Wirkung zu erwarten. Bei HHC kann es nach dem Konsum höherer Mengen der Substanz zu einer berauschenden Wirkung kommen. Diese fällt zwar milder aus als beim THC, ist aber dennoch vorhanden.

       

      Das birgt mehr Risiken für Nebenwirkungen, die denen des THCs am nächsten kommen. CBD selbst ist als nebenwirkungsarm bekannt und kann bei geringer Dosierung kaum negative Schäden auslösen. Selbst hoch dosiert (bei erfahrenen Nutzern) wirkt CBD wenig dämpfend und hat keinen negativen Einfluss auf die Fahrtauglichkeit. Auch wenn HHC derzeit (noch) legal ist, solltest Du kein Auto fahren, wenn Du es konsumiert hast.

       

      Wie in vielen weiteren Bereichen fehlen auch hier klare Forschungsergebnisse. Sollte HHC aber auch nur einen Teil der Wirkung von THC aufweisen, ist die Gefahr von unkontrollierbaren Problemen gegeben. Da die Wirkung von HHC aber deutlich kürzer anhält als bei THC, wird es dennoch von Anwendern als milder und besser verträglich beschrieben.

       

      In welchen Formen ist HHC auf dem Markt erhältlich?

       

      HHC wird aus Cannabinoiden wie CBD synthetisiert. Folglich gibt es keine klassischen HHC Blüten im Handel. Stattdessen steht die Substanz in Form von Liquid für E-Zigaretten, Ölen oder Lebensmitteln zur Verfügung. Auch der Abbau im Körper funktioniert anders als bei THC. Die Verstoffwechselung sorgt dafür, dass es scheinbar zu negativen THC-Tests kommt, trotz Konsum von HHC. Eine rechtsgültige Aussage hierzu ist aber nicht möglich. Die Erfahrungswerte sind noch jung und es braucht weitere Untersuchungen, um eine finale Aussage treffen zu können.

       

      Ist HHC für den Nutzer gefährlich oder unbedenklich?

       

      Derzeit gibt es keinerlei Studien bezüglich der Langzeitwirkung von HHC. Zwar wurde an Mäusen bereits eine schmerzlindernde Wirkung festgestellt, doch ernsthafte Berichte fehlen. Sämtliche Erfahrungen beruhen auf der Erfahrung von Nutzern, sodass keine finale Aussage zur Sicherheit des Produkts getroffen werden kann. Derzeit gibt es aber auch keine gemeldeten Fälle von ernsthaften Gefahren. Es ist aber noch zu früh, um eine allgemeingültige Aussage zu treffen.

       

      Nutzer von HHC-Produkten müssen ihrer eigenen Sorgfaltspflicht nachkommen. Sie haben die Aufgabe, sich beim Kauf des HHCs zu versichern, dass es sich um ein legales Produkt handelt. Auch die Qualität spielt eine Rolle, daher sollte nur bei erfahrenen und wirklich guten Shops gekauft werden. Es scheint sich herauszukristallisieren, dass HHC in hohen Dosen nicht nur high machen, sondern auch zu Nebenwirkungen führen kann. Erfahrene Anwender nutzen daher nur kleine Mengen, um unerwünschte Effekte so gut es geht zu vermeiden.

       

      Es gibt schon einige abschließende Bewertungen bezüglich des Sicherheitsprofils von HHC Cannabinoidprodukten, die Hoffnungen gehen dahin, dass ein weiteres wirksames Cannabinoid gefunden wurde. Schon CBD hat sich in kürzester Zeit auf dem Markt etabliert und wird von vielen Menschen begeistert gegen große und kleine Beschwerden eingenommen.